Presseberichte 2000


Weihnachtsmarkt
 

"Licht für die Altstadt"

Der Niederrhein Anzeiger führte ein Interview mit dem Vorsitzenden der Interessengemeinschaft Altstadt Dinslaken Dr. Ulrich Tekathen.

NA: Der Countdown für den 2. Weihnachtsmarkt auf dem Altmarkt läuft. Läuft alles nach Plan?

Dr. Tekathen: Ja, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. 300 Tannenbäume zum Schmücken der Altstadt sind bestellt. 3000 Schleifen werden im Moment von unseren Mitgliedern gebunden. Wir hoffen wie im Vorjahr auf ein gutes Echo bei den Besuchern. Wir hoffen auch auf besseres Wetter als beim Apfelfest.

NA: Im letzten Jahr gab es Ärger mit der Weihnachtsbeleuchtung. Steht diesmal neuer Ärger ins Haus?

Dr. Tekathen: Ich hoffe nicht. Schon im August haben wir uns mit den Anwohnern und den Geschäftsleuten des Altmarktes in Verbindung gesetzt. Wir haben den Weihnachtsmarkt geplant und für unsere Aktion "Licht für die Altstadt" geworben. Die Resonanz war gut. Eine ganze Reihe Häuser der Altstadt einschließlich der Stadtbibliothek schließen sich der Aktion an. Für diese Gebäude basteln wir zur Zeit Lichterketten mit insgesamt 1000 Glühbirnen. Wir hoffen, dass sich im nächsten Jahr noch mehr an der Aktion "Licht für die Altstadt" beteiligen. Erweitert ist in diesem Jahr auch die Beleuchtung auf dem Altmarkt. Unter den Arkaden hängen große Adventskränze mit 1000 funkelnden Lichtern.

NA: Wie sieht es mit den Kosten aus?

Dr. Tekathen: Die Kosten für die Beleuchtung tragen die Geschäftsleute selbst. Da wir nur auf unsere Mitgliedsbeiträge zurückgreifen können und auf den Erlös aus dem Glühweinverkauf, müssen wir die Kosten möglichst gering halten. Wir haben trotzdem für drei Tage ein schönes Bühnenprogramm auf die Beine gestellt. Wir sparen dadurch, dass wir alles selbst machen: den Weihnachtsmarkt auf und abbauen und die Altstadt für die ganze Adventszeit weihnachtlich schmücken. Uns geht es wie anderen auch, die ein Fest vorbereiten. Ein paar Tage weiß man nicht, wo einem der Kopf steht. Aber wenn es losgeht und der Weihnachtsmarkt den Dinslakenern gefällt, freuen wir uns.

Weihnachtsmarkt in der Altstadt

Seit August laufen bei der Interessengemeinschaft Altstadt Dinslaken die Vorbereitungen auf den 2. Dinslakener Weihnachtsmarkt. Der Weihnachtsmarkt soll am kommenden Adventswochenende den Dinslakenern Vorfreude auf Weihnachten machen.

Bürgermeisterin Sabine Weiss eröffnet am 1. Dezember um 17 Uhr den Weihnachtsmarkt auf dem Altmarkt.

Das Motto "Weniger ist mehr" leitete den Vorbereitungskreis um Karin Schneider. Die Besucher sollen Gelegenheit haben, an ausgewählt schönen Ständen zu bummeln und Geschenke zu kaufen. Sie finden dort Holzarbeiten, Weihnachtskarten, Bücher, Schönes für die Küche, dänischen Weihnachtsbaumschmuck, Kerzen, Patchwork-Geschenke und vieles andere mehr.

Der Altmarkt wird trotz bescheidener finanzieller Mittel von der Interessengemeinschaft Altstadt Dinslaken für die ganze Adventszeit weihnachtlich geschmückt.

Mit Glühwein und Kinderpunsch, Brühwurst, Gulaschsuppe, Crepes und anderen Gerichten ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Selbstgemachte Liköre können bei der Hiesfelder Landfrauengemeinschaft und beim Bürgerschützenverein Dinslaken gekostet werden. Ein Imker aus Hünxe bietet unter anderem Honigwein und Bärenfang an.

Für die Kinder dreht sich ein Kinderkarussell. Oder dreht sich wieder alles um den Esel und die Schafe vom Streichelzoo des Bauern Heinrich Vahnenbruck junior? Die Krippe der Stadtkirche schließlich nimmt den Betrachter in der Phantasie mit auf den Weg nach Bethlehem.

 

Weihnachtsmarkt lockt zum Bummel durch die Altstadt

Auch die Dinslakener Altstadt erstrahlt in adventlichem Glanz. Lichterketten leuchten, Weihnachtssterne funkeln. Gestern eröffnete die Interessengemeinschaft Altstadt ihren zweiten Weihnachtsmarkt, der sich von anderen Märkten dieser Art abheben soll. An den verschiedenen Buden können weihnachtliche Präsente erworben werden. Eine besondere Attraktion für die Kinder ist sicherlich die Krippe mit ihren hölzernen Figuren, die im Altmarkt-Brunnen aufgebaut wurde. Auf die Besucher, die den Weihnachtsmarkt heute oder morgen besuchen, warten einige musikalische Leckerbissen und Tanzdarbietungen. Für die Kinder wird es einen Streichelzoo geben.

RP 02.12.2000

Programm:

Freitag, 1. Dezember
17 Uhr: Eröffnung durch die Bürgermeisterin Sabine Weiss.
17.30 Uhr: Zur Eröffnung singt der Junge Chor Hamborn

Samstag, 2. Dezember
12 Uhr: Es wird gezaubert
14 Uhr: Bläserensemble mit weihnachtlicher Musik zieht durch die
            Altstadt
15 Uhr: Anja Reichelt und ihre Schlittschuhkinder mit Szenen aus dem
           neuen Eismärchen, ein Auftritt zugunsten der Kinderstation im
           St. Vinzenz Hospital

Sonntag, 3. Dezember
12 Uhr: Musikschule Dinslaken
14.30 Uhr: St. Antonius Ensemble Drevenack Blechbläser
16 Uhr: Pont Neuf. Dinslaken
17 Uhr: Tombola

Außerdem nostalgischees Kinderkarussell, Streichelzoo, Krippe der Stadtkirche Dinslaken

Gemütliche Zeltstadt lud auf den Altmarkt ein

Gelungener Weihnachtsmarkt der IG Altstadt

Ein ebenso beschauliches wie friedvolles Bild bot sich am Wochenende den Besuchern auf dem Dinslakener Altmarkt. Zum zweiten Weibnachtsmarkt der Interessengemeinschaft Altstadt hatten emsige Helfer dort eine kleine, ganz in weiß getauchte Zeltstadt errichtet und diese mit Tannengrün und unzähligen kleinen Lichtern weihnachtlich geschmückt.

Im Zentrum des Ganzen sicher im Brunnen des Altmarktes untergebracht und mit reichlich Stroh ausgepolstert prangte die prächtige Krippe der Stadtkirche. Übersichtlich, dafür aber umso gemütlicher ging es dort zu, ganz nach dem Motto des Organisatorenkreises um Karin Schneider: "Weniger ist mehr".

Auf den üblichen wärmenden Glühwein und süße Leckereien mußte jedoch deshalb kein Besucher beim Stadt Bummel verzichten. Ganz im Gegenteil: Weihnachtsgebäck und Punsch wurden ebenso gereicht wie deftige Suppe oder Gutes aus Honig. Ortsansässige Einzelhändler und Vereine hatten das Angebot Hand in Hand zusammengestellt. So wurden hier edle Tropfen ausgeschenkt, dort selbstgebackene Leckereien offeriert.

Eine reichhaltige Auswahl an Kunsthandwerker waren lieferte dazu manche Anregungen zur Verfeinerung der heimischen Festdekoration. Aber auch angehende Weihnachtsmänner und Christkinder kamen auf ihre Kosten: Kinderbücher und Qualitätsprodukte für die Küche sind eben auf vielen Wunschzetteln zu finden.

Eröffnet worden war das besinnliche Treiben rund um die Pumpenmarie bereits am Freitagnachmittag durch Bürgermeisterin Sabine Weiss. Zur Einstimmung auf die Adventszeit bot der junge Chor aus Hamborn den zahlreichen Besuchern Stimmungsvolles aus seinem Weihnachts und Gospel Repertoire.

Große Attraktion für die Kinder am Samstag: der Streichelzoo vom Hofe Heinrich Vahnenbrucks. Zur Weihnachtsgeschichte gehören eben auch Schafe und Esel! Zu einem gelungenen Weihnachtsmarkt müssen jedoch nicht immer Reibekuchen und laute Karussells gehören!

Stephan Schmieding - NRZ 4.12.2000

 

 

  Der Streichelzoo vom Hofe Vahnenbruck kam bei den kleinen Besuchern besonders gut an. Zur Weihnachtsgeschichte gehören eben auch Schafe und Esel. NRZ‑Foto: Kempken  
Klein, aber fein - Weihnachtmarkt in der Dinslakener Altstadt

Für Glühwein war es zu warm

Sigrid Lechter brachte es auf den Punkt: "Das hier ist mit Herz gemacht. Hier wurden nicht einfach ein paar hölzerne Fressbuden aneinandergereiht. Die Ideen mit der Krippe, der Beleuchtung, den Weihnachtsbäumen in der Altstadt und das Verkaufs Angebot sind sehr gut." Und in der Tat. So wie die Dinslakener Mutter von zwei Kindern dachten einige beim Besuch des Weihnachtsmarktes der Interessengemeinschaft Altstadt am Wochenendende.

Auch Dr. Ulrich Terkathen, 1. Vorsitzender der IG Altstadt, saß zufrieden in seinem Büdchen und verkaufte historische Dinslaken Kalender. "Die Resonanz ist sehr gut. Der Markt wird gut angenommen", so Terkathen. Dabei verirrten sich am Samstagnachmittag nur ein paar wenige Schaulustige auf dem Altmarkt. "Natürlich könnten es noch mehr Leute sein. Aber die, die da sind, sind zufrieden. Die Kinder stehen mit leuchtenden Augen vor der Krippe und dem Streichel Zoo und die Erwachsenen kommen mit den Kaufleuten ins Gespräch. Es geht hier nicht nur um Kommerz Kontakte und Gespräche sind wichtig", ergänzte Terkathen sichtlich zufrieden.

Lukas müsste man kennen

Ronny Schneider, Pfarrer der Stadtkirche, bereitete sich unterdessen mit einem verschmitzten Grinsen im Gesicht auf seine abendliche Quiz-Show auf der Bühne am Altmarkt vor: "Wer Lukas II kennt, kommt heute Abend ganz groß 'raus. Ich stelle allein sieben Fragen zur Weihnachtsgeschichte", verriet Schneider vorab.

Nicht ganz so glücklich waren die Damen des Kirchenchores, die vor der Stadtkirche Glühwein zum Erhalt der Stadtkirche verkauften. Trotz des guten Zwecks hielt sich die Glühwein-Lust in Grenzen bei Temperaturen von 14 Grad kein Wunder. Doch auch das änderte sich. Gegen Abend füllte sich der schön beleuchtete Altmarkt und auch der Glühweindurst kehrte zurück. Diejenigen, die schon am Nachmittag zugeschlagen hatten, bekamen jedoch die Rechnung: "Ich würde ja noch spenden, aber ich bin noch von heute Mittag betrunken", lallte ein treuer Spender den verdutzten Damen entgegen.

STEFFEN PENZEL - RP 04.12.2000

Vorfreude auf Weihnachten machen soll der Dinslakener Weihnachtsmarkt der Interessengemeinschaft Dinslaken auf dem Altmarkt. Unter dem Motto "Weniger ist mehr" wurde der Markt gestern von Bürgermeisterin Sabine Weiss eröffnet. Auf die Besucher warten an diesem ersten Adventwochenende schöne Stände und Herzhaftes gegen Hunger und Durst.

NRZ 02.12.2000