Presseberichte - Tanz in den Mai - Maibaum 2002
 



 

Inhaltsübersicht Presseberichte

 
 
Königin kommt mit der Kutsche

Die letztjährige Maikönigin Christine Gründel wird zum Tanz in den Mai auf dem Dinslakener Altmarkt in der Kutsche vorfahren. In einem Festumzug über die Althoffstraße, Friedrich-Ebert-Straße und Duisburger Straße fährt die Kutsche am Dienstag, 30. April, um 19 Uhr auf den Altmarkt. Mit dabei sind die Bürgerschützen des Dinslakener BSV 1461 und die Karnevalisten der KG Rot Gold, die den Maikranz und die aus Metall gefertigte Pumpenmarie auf den Altmarkt tragen. Bürgermeisterin Sabine Weiss bringt mit der Feuerwehr den Maikranz an und wird die erste Maibowle an die Besucher weiterreichen.

Um 18 Uhr beginnt das Fest auf dem Altmarkt, das die Interessengemeinschaft Altstadt Dinslaken mit dem Maifestteam um Renate Seidel vorbereitet hat. Die beiden ersten Zunftschilder, die den Maibaum schmücken, werden der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Schilder stiftet der Heimatverein Dinslaken und sie zeigen die ältesten Dinslakener Zünfte, die der Schröder (Tuchballenschneider) und der Wollweber.

NRZ 26.04.2002

 

 

Überall tanzten die Menschen in den Mai - Prickelnde Bowle unter buntem Kranz

Der Maibaum steht. Diesmal das ganze Jahr über und nicht wie bisher nur im Wonnemonat, und dann war's das. Mit je nach Jahreszeit wechselnden Kränzen soll der in den Stadtfarben rot und weiß bemalte, etwa zehn Meter hohe Stamm auf dem Dinslakener Altmarkt künftig seinen festen Stand haben. Den Anfang machte der farbenprächtige Maikranz und die beiden Zunftschilder von Schröder (Tuchballenschneider) und Wollweber. Und die Teamchefin der IG Altstadt, Renate Seidel, versprach: Zwölf weitere werden folgen.

Der 93-jährige Theo Lettgen senior wusste gar nicht, wie ihm geschah, als er gestern im Anzug auf die mit Blättern geschmückte Kutsche verfrachtet wurde. Denn keine halbe Stunde später rollte er mit der amtierenden Maikönigin, Christine Gründel, vor die mit frischem Birkengrün verzierte Bühne. Hunderte von Besuchern tummelten sich auf dem Altmarkt, nippten an ihrer süffig prickelnden Maibowle oder ließen sich bei einem Stück selbst gebackenen Schwarzbrot mit Griebenschmalz von der Nachbarschaft Wölle Pump zum Tanz in den Mai verführen.

Bevor die Show losging, war für die Oldie Band "Remain" schon wieder Feierabend: "Wir machen jetzt drei Stunden Pause, aber später geben wir voll Stoff." Bis dahin brachte das Tambourcorps Voerde die zarten Knospen zum Sprießen und verwöhnte das Volk mit viel Schmackes und Rumtata, bevor in großer Runde der Mai mit einem gemeinsamen Ständchen begrüßt wurde. Doch nicht nur in Dinslaken wurde gefeiert. Genauso tanzten die Menschen in Voerde und Hünxe in den Mai. 

von DIRK WEBER

 


Zunftzeichen für Dinslakener Maibaum

Neue Zunftzeichen für den Dinslaken Maibaum entstehen derzeit in Möllen. Kunstschmied Lutz Isselhorst fertigt sie nach alten Vorlagen für die Interessengemeinschaft Dinslaken. Nach der Pumpenmarie, die den Maibaum krönt, können die Bürger in diesem Jahr die Schilder der ältesten Dinslakener Zünfte bewundern. Ein Schild ist bereits fertig. Es zeigt die Zunft der Schröder. Das sind Tuchballenschneider, deren Zunft sich 1399 gründete. Das zweite Zunftschild zeigt die Wollweber von 1412. Die Schilder werden vom Heimatverein Dinslaken für den Tanz in den Mai gestiftet.

Rheinische Post 10.04.2002

 

 
Kunstschmied Lutz Isselhorst aus Möllen hat seine Arbeit für den Tanz in den Mai auf dem Dinslakener Altmarkt schon gefertigt. Nach alten Vorlagen arbeitete er für die Interessengemeinschaft Altstadt Dinslaken zwei Zunftschilder aus Eisen. Die Zunftschilder werden nun noch verzinkt und dann am Maibaum befestigt. Nach der Pumpenmarie, die den Maibaum krönt, können die Dinslakener in diesem Jahr die Schilder der ältesten Dinslakener Zünfte bewundern. Ein Schild zeigt die Zunft der Schröder (Tuchballenschneider). Ihre Zunft gründete sich 1399. Auf dem zweiten Zunftschild sind die Wollweber von 1412 dargestellt. Die Schilder werden in Kooperation vom Heimatverein Dinslaken für den Tanz in den Mai gestiftet.

Neue Rhein Zeitung 10.04.2002