Presseberichte - Tanz in den Mai - Maibaum 2006
 



 

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Maikönigin dank guter Freunde

ALTSTADT / Beim Tanz in den Mai erwies sich die Gruppe „Mottek" als Glücksgriff. Anna unter sieben Bewerberinnen

DINSLAKEN. Letztendlich war der Kranz entscheidend. Nette Dinslakenerinnen gibt es viele, Maikönigin kann nur eine sein. Und die ist blumenbekränzt, so will es der überlieferte alte Brauch. Gleich sieben Bewerberinnen folgten dem Ruf des Moderatorenteams Thorsten Weckherlin und Lars Helmer auf die Bühne der IG Altstadt. Intendant und Dramaturg der Burghofbühne sprangen für Ronnie Schneider ein, „Ein Zeichen, wie Engagement und Gemeinschaft hier in Dinslaken funktionieren", freute sich Organisator Dr. Ulrich Tekathen.

Zu dieser vorgerückten Stunde herrschte auf dem Altmarkt bereits eine ausgelassene Stimmung, auch wenn Thorsten Weckherlin angesichts der Temperaturen befürchtete, das Bier könne gefrieren. Die Oberhausener „Mottek" heizten mit einer gelungenen Mischung aus zeitlosen und aktuellen Rocknummern dem Publikum ein. „Wir freuen uns sehr, dass wir diese Coverband nach Dinslaken holen konnten", so Tekathen. Damit habe ein lang gehegter Wunsch erfüllt werden können.

Das Moderatorenteam Thorsten Weckherlin und Lars Helmer mit Maikönigin Anna und Dr. Ulrich Tekathen von der IG Altstadt. (Fotos: Kunkel)

Eine Entscheidung, die die Ausrichtung des „Tanz in den Mai" der IG Altstadt als Familienfest lautstark verdeutlichte. Denn was der Elterngeneration ihr „Highway to Hell" ist, sind den 16-Jährigen die Songs von „Greenday". „Mottek" deckt die ganze Bandbreite ab. Nur die Schlagerfreunde guckten in die Röhre. „Seid ihr wahnsinnig?" - „Ja!" „Mottek" haben dem "Schrei nach Liebe" "Westerland" folgen lassen. Und die Songs der „Ärzte" vereinigen alle Teeniegenerationen der letzten 20 Jahre zum Mitsingen. Zwischen Bühne und der in diesem Jahr verpflichteten Security entstand Konzertatmosphäre, der Anteil an Jugendlichen unter 18 war hoch.

Die Gruppe “Mottek” sorgte für Stimmung.

Von alkoholangeheizter aggressiver Stimmung war auch gegen 23 Uhr nichts zu spüren.

Dafür wurde vor der Bühne teeniemäßig gekreischt. Ein Applausometer sollte die Wahl zur Maikönigin entscheiden, der hohe Anteil der kranzlosen Mädchen auf der Bühne wies auf spontane Bewerbungen hin. Schließlich kürte die Jury die 16-jährige Anna, denn sie strahlte unter einem kunstvoll geflochtenen Kranz. „Den habe ich von einem lieben Freund bekommen, die anderen haben mich dann überredet, damit auf die Bühne zu gehen". Dank guter Freunde zur Maikönigin, da hat die Jury doch die richtige Wahl getroffen (bes).

Viele Jugendliche waren auf den Altmarkt gekommen und feierten ausgelassen.

NRZ 02.05.06