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in der Dinslakener Altstadt

 

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Ehrenmal zur Erinnerung an verunglückte Bergleute

Steinerne Relieftafel von Dietrich Alexander Meinardus

Standort: in der Parkanlage vor dem Rathaus

Ende der 1950er Jahre suchten die Mitglieder des Knappen-Vereins Lohberg e.V. nach einer würdigen Möglichkeit, ihrer verstorbenen Kameraden zu gedenken. Aus Kostengründen sollte es zunächst lediglich ein besonders großer Feldstein sein. Als sich dafür kein Standort finden ließ, machte sich ein Vereinsmitglied, das auch Mitglied im Kreistag war, stark für ein wirkliches Ehrenmal. Die Idee fand damals in Kreistag, Stadtverwaltung sowie bei den Leitungen der Zechen Walsum und Lohberg Zustimmung. Man gründete einen Denkmalausschuss und schrieb einen Wettbewerb aus.

Den Zuschlag zur Errichtung einer Steele im Rathauspark zur Erinnerung an getötete Bergleute erhielt Steinmetzmeister Prof. Dietrich Alexander Meinardus, seinerzeit Gewerbeschullehrer in Düsseldorf. Unterstützt wurde der 1965 verstorbene Spross einer Familie von Steinmetzen durch den ebenfalls in Düsseldorf ansässigen Bildhauer Wilhelm Hanebal, der bis 1982 lebte.

Den toten Bergleuten zur Erinnerung, den Hinterbliebenen zum Trost und den heute Schaffenden zur Mahnung konnte  am 8. Mai 1965 unter starker Beteiligung der Bergleute und der Bevölkerung von dem damalige NRW-Arbeits- und Sozialminister Konrad Grundmann das Ehrenmal feierlich enthüllt werden. In seiner Festansprache betonte Grundmann u..a.: „Vor diesem Denkmal verbeuge sich die Öffentlichkeit im Andenken an all diejenigen, die bei der Arbeit ihr Leben ließen.“

Die Abbildungen auf dem fünf Meter hohen Denkmal symbolisieren das Leben des Bergmanns.