Sehenswürdigkeiten in der Dinslakener Altstadt
     



 

Übersicht Sehenswürdigkeiten  

Stadtplan Altstadt

 

 Pförtnerhaus und Rittertor
 


 

Das Pförtnerhaus ist ein eineinhalbgeschössiger Backsteinbau aus dem 18. Jahrhundert. An der Vorderseite ist ein geschwungenes Halb-Walmdach zu erkennen. Daran angebaut befindet sich das sogenannte Rittertor, das früher Posternkespforte hieß. Wie dieser historische Name schon deutlich macht, handelte es sich beim Rittertor nicht um ein Stadttor, sondern um einen Zugang von der Stadt zur Burganlage. Wer zur Burg wollte, musste zunächst in die Stadt gelangen. Hier wird eine echte Symbiose von Stadt- und Burgbewohnern deutlich, von der beide Vorteile haben:

Eine Burg verspricht Sicherheit. Also siedeln sich vor dem Burgtor Menschen an, die bei Gefahr in die Burg flüchten können. Damit werden sie zugleich Verteidiger der Burganlage. Die Burgherren benötigt also nur eine geringe Zahl von Söldnern und halten damit die Kosten in einem überschaubaren Rahmen.

In der Folgezeit siedeln sich vor der Burg so viele Menschen an, dass sie nicht mehr alle in der Burg Schutz finden können. Also bauen sie um die Siedlung eine Stadtmauer und umziehen diese Mauer zusätzlich mit einem Wassergraben. Die Verteidiger der Burganlage befinden sich jetzt außerhalb der Burg. Die Burg ist nun der sicherste Wohnort der Umgebung und ist damit für die Priviligierten der damaligen Zeit durchaus interessant.

 
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