Sehenswürdigkeiten
in der Dinslakener Altstadt
 

Stadtplan Altstadt


Die Sieben Säulen der Weisheit
 

Standort: Seit Ende 2020 im Stadtpark neben Rathaus und Theodor-Heuss-Gymnasium. Von 1966 - 2020 vor der ehemaligen Realschule an der Wiesenstraße im Bereich der Einmündung zur Hans-Böckler-Straße,

„Die sieben Säulen der Weisheit“ ist der Name des Kunstwerks von Waldemar Kuhn (1923 - 2015), das mit seinen organischen, in Beton gegossenen Formen fest in den Eingangsbereich des alten Schulgebäudes integriert war. Vor seiner Zerstörung bewahrt ist die Großplastik heute freistehend im Stadtpark zu finden.

"Wir sehen in der Skulptur nicht nur einen erhaltenswerten Vertreter der derzeit noch nicht im Fokus des öffentlichen Interesse gerückt, oftmals noch unterbewerteten 60er-Jahre-Kunst im öffentlichen Raum, sondern eines der wichtigsten Werke eines anerkannten Künstlers dieser Epoche", sagt Tekathen.

Waldemar Kuhns Stellenwert mag die Anekdote illustrieren, dass er zutiefst enttäuscht war, bei der Bewerbung um das "Einheitsdenkmal" in Berlin unter 400 Entwürfen "nur" den 14. Platz gemacht zu haben.

Was mit den "Sieben Säulen der Weisheit" gemeint ist, darüber kann Waldemar Kuhns Tochter nur noch mutmaßen. Denkbar ist allerdings im Kontext mit der Schule eine Anspielung auf die "sieben freien Künste" Grammatik, Rhetorik, Dialektik, Arithmetik, Geometrie, Musik und Astronomie. Es sind auf jeden Fall keine Säulen, die fest und starr sind, sondern organisch wachsen und Querverbindungen aufweisen.

NRZ-Foto: Bettina Schack


Die Sieben Säulen der Weisheit an ihrem ehemaligen Standort vor der Jeanette-Wolff-Realschule. - NRZ-Foto: Heiko Kempken

Info: Das Gebäude der ehemaligen Jeanette-Wolff-Realschule an der Wiesenstraße wird aus Sicht der Stadt Dinslaken für schulische Zwecke nicht mehr benötigt. Das Gebäude soll deshalb abgerissen werden und mit diesem die Großplastik von Waldemar Kuhn. Letztere konnte vor ihrer Zerstörung bewahrt werden. Mehr hierzu kann den Presseberichten entnommen werden.

Spenden für die „Sieben Säulen der Weisheit“ erbeten

Für die Sanierung und die Aufstellung der Kuhn-Plastik wird insgesamt eine Summe von 90.000 Euro veranschlagt.

Das Heímatministerium des Landes NRW fördert die Maßnahme mit 40.000 Euro.

Die IG Altstadt, der der Erhalt des Kunstwerks maßgeblich mit zu verdanken ist, steuert 3000 Euro bei. Die NiSpa gibt weitere 4000 Euro. Zudem richtete sie ein kostenloses Spendenkonto ein. Die IG Altstadt bittet nun alle Kunstinteressierten in Dinslaken um weitere Unterstützung.

Spendenkonto:

IBAN: DE18 3565 0000 0001 0475 47

Wenn Sie eine Spendenbescheinigung wünschen benötigen wir Ihren Namen und Ihre Anschrift. Hierzu haben wir für Sie einen Vordruck vorbereitet.

Warum es so wichtig ist, die „7 Säulen“ in Dinslaken zu erhalten.

Zunächst möchten wir Ihnen im Folgenden ein paar Hintergrundinformationen zu uns als Interessengemeinschaft Altstadt Dinslaken e.V (IG Altstadt) geben, gefolgt von einer kurzen Einführung zum Künstler und Kunstobjekt.

Die Interessengemeinschaft Altstadt Dinslaken e. V. setzt sich nun schon im 20. Jahr ehrenamtlich erfolgreich für unsere Altstadt ein (siehe auch: www.altstadt-dinslaken.de). Dazu gehören auch die Bereiche Kunst und Denkmalschutz. Als die Pläne der Stadt, den Schulkomplex der ehemaligen Realschule zu veräußern bekannt wurden und in diesem Zusammenhang die Skulptur lediglich gescannt werden sollte, um sie dann gegebenenfalls an anderer Stelle reproduzieren zu können, mussten wir handeln.

Durch großen Einsatz ist es uns gelungen, sowohl das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen (Förderprogramm), als auch die Stadtverwaltung und die Vertreter der Ratsfraktionen in Dinslaken zum Erhalt und der Restaurierung der Skulptur zu bewegen. Nun geht es darum, Fördermittel zu generieren, die die Zukunft der Skulptur hier in Dinslaken sicherstellen.

 

Die Skulptur ist 1965 vom am Niederrhein vielfach tätigen und weit darüber hinaus bekannten Bildhauer Waldemar Kuhn, im Zusammenhang mit „Kunst am Bau“ zur Ausstattung einer neuen Realschule, realisiert worden. Es handelt sich dabei um die größte frei geformte (Expertenmeinung) Betonskulptur der Welt (4,80 Meter breit, 3,50 Meter hoch, 2 Meter tief). Seine abstrakte Formensprache und Materialwahl (Beton) der Nachkriegszeit stellte Kuhn der zeitgenössischen Kargheit der Schularchitektur von 1965 entgegen. Mit seiner neuen Form distanzierte er sich auch ausdrücklich von der „Blut und Boden-Kunst“ des III. Reichs. Den Titel seines Kunstwerks „Die sieben Säulen der Weisheit“ bezog er auf den Ort der Aufstellung, eine neue Schule, und wies mit den vielfach zusammenhängenden Gliedern seiner sieben Säulen auf die sieben freien Wissenschaften und Künste („septem artes liberales“) hin.

Seit der Künstler sie aus freier Hand vor Ort formte, sind mehr als 50 Jahre vergangen. Das in jeder Hinsicht bemerkenswerte Kunstwerk weist inzwischen einige Schäden auf. Schlussendlich sind Politik und Verwaltung zum Ergebnis gekommen, dass die Skulptur restauriert und an einem neuen Ort im öffentlichen Raum der Stadt Dinslaken wieder aufgestellt werden soll. In der Zwischenzeit ist auch der neue Standort (Stadtpark / Theodor-Heuss-Gymnasium) gefunden.

Die IG Altstadt wird sich nicht nur finanziell an der Sanierung beteiligen, sondern sich, wie im Rahmen anderer Projekte in der Vergangenheit bereits praktiziert, einbringen, um weitere Sponsoren für das Projekt zu finden.

Dr. Ulrich Tekathen

Neue Geltung eines fast verlorenen Werks

Bettina Schack, NRZ 06.07.2021

Ziel war es, „Die Säulen der Weisheit“ von Waldemar Kuhn im Original zu retten. Nun wurde die Interpretation als frei stehendes Kunstwerk eine Befreiung für einen großen künstlerischen Wurf.

Betritt man den Stadtpark vom Kreisverkehr aus und hat Alfred Grimms Mahnmale passiert, ist dieses Guckmal der Hingucker schlechthin. Fast weiß reflektieren die durchbrochenen, organischen Formen im Sonnenlicht und bilden gleichzeitig einen kompakten, wuchtigen Block im Kontrast zur weiten Rasenfläche und dem vereinzelten Baumbestand.

Waldemar Kuhns „Die sieben Saulen der Weisheit“ als frei stehende, monumentale Betonplastik wertet den Park neben Dinslakens Rathaus-Schloss förmlich auf. Schweres Material geformt zu weich modellierten, lichtdurchbrochenen Strukturen, frei im Raum nach oben wachsend und doch in einer in sich geschlossenen Kontur ruhend. Die „Sieben Säulen der Weisheit“ als frei stehende Plastik im Park vor der Kulisse des THG: Es scheint tatsachlich der Weisheit letzter Schluss zu sein.

Ergraute Masse

Es ist auf jeden Fall ein Happy End, denn eigentlich schienen die Tage des Kunstwerks, für das die Stadt Dinslaken 1965 eine Menge Geld, nämlich 85.000 DM, bezahlt hat, gezählt. Zu untrennbar schienen die „Saulen der Weisheit“ mit ihrem Standort, der ehemaligen Jeanette-Wolff-Schule, verbunden.

Das Gebäude steht leer, bleibt nicht erhalten. Und die Plastik, die der für das „Schrottkreuz“ in Emmerich weit über die Region bekannte Künstler Waldemar Kuhn vor Ort aus Beton über ein Metallgerüst modellierte, war eine beschädigte, bröckelnde und dunkel ergraute Masse, die untrennbar mit der Fassade am Eingang der Schule verbunden schien. „Wirtschaftlicher Totalschaden“ lautete das vernichtende Urteil. Und dies ist gerade einmal zwei Jahre her.

Guck mal, Menschen brauchen Kunst. Aber die Kunst braucht auch Menschen. Ehrenamtlich Engagierte wie Dr. Ulrich Tekathen von der IG Altstadt, sensibilisierte Lokalpolitiker wie den Vorsitzenden des Kultur- und Partnerschaftsausschusses, Ronny Schneider, Profis in der Verwaltung wie Museumsleiter Dr. Peter Theißen und Spezialisten wie den Restaurator und Steinbildhauermeister Werner Paetzke aus Hörstel-Bevergern.

 

THG statt Jeanette-Wolff-Schule: Waldemar Kuhns „Die sieben Säulen der Weisheit“ stehen an ihrem neuen Standort im Stadtpark frei im Raum und sind nicht länger an eine Fassade gelehnt. Der Künstler hat dies ursprünglich anders konzipiert, aber die jetzige Präsentation wirkt besser. Foto: Bettina Schack

Phönix aus der Asche

Die Genannten erkannten, dass die vor Ort modellierte und nicht wie sonst üblich gegossene Bronzeplastik ein einmaliges Unikat der 60er Jahre ist, wie es in Europa seinesgleichen sucht. Sie setzten sich für den Erhalt des Originals ein, leisteten Überzeugungsarbeit, nahmen Rat und Verwaltung mit. Zu den Akten gelegt die Überlegungen, das Werk lediglich zu scannen und später eine Kopie aufzustellen. Das einmalige Kunstwerk wurde fachgerecht zerlegt, restauriert und wieder aufgestellt.

Und dies ist der Punkt, wo es noch einmal richtig interessant wird. Denn so, wie die Plastik jetzt wie Phönix aus der Asche stieg, hat sie der Künstler gar nicht gedacht. Kuhn lehnte sie an die Fassade, schuf ein Hybrid aus Skulptur und reliefartiger Kunst am Bau, dessen Mauer es völlig überragte. Die „Wiedergeburt“ der „Säulen der Weisheit“ sind eine Neuinterpretation als frei stehende Plastik, als völlig autonome Kunst im öffentlichen Raum. Und die kreative Kraft Waldemar Kuhns wirkt nach über 55 Jahren wie endlich freigesetzt, entfesselt, losgelöst von einem übermächtigen (Über-)bau.

Guck mal, so kann eine spätere Generation von Kunstkennern der Geschichte eines Werkes ein Kapitel zufügen, das der ursprüngliche Autor nicht vorahnen konnte, das in seinen Entwurf zwar eingreift, aber dies durch die gesteigerte Wirkung sicherlich legitimiert. Die „Weisheit“ ein Glücksfall, nicht nur für Dinslaken.

Der Künstler Waldemar Kuhn (1923 - 2015)

Waldemar Kuhn wurde 1923 im unterfränkischen Westheim geboren, absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Steinmetz. In französischer Kriegsgefangenschaft arbeitete er bei dem Bildhauer Andre Roix.1947 ging er zum Studium der Bildhauerei zunächst an die Akademie der bildenden Künste in München,dann an die Werkkunstschule Köln und schließlich an die Kunstakademie Düsseldorf.

Von 1950 bis 1970 lebte und arbeitete er in Emmerich am Niederrhein. Diese Zeit war seine bedeutendste Schaffensphase, in der er an vielen Orten am Niederrhein seine künstlerischen Spuren hinterließ. 

Kunstwerk gerettet! Waldemar Kuhns Tochter besucht Dinslaken

Bettina Schack, NRZ 16.04.2023

 

Salome Scholtens vor den „Sieben Säulen der Weisheit“
ihres Vaters Waldemar Kuhn. Foto: Erwin Pottgiesser

Waldemar Kuhn hat die jüngst gerettete „Sieben Säulen der Weisheit“ geschaffen. Nun besuchte seine Tochter das Werk in Dinslaken.

Schon beim Betreten des Stadtparks von der Burgtheater-Seite aus zückt Salome Scholtens die Spiegelreflexkamera: „Ist das schön – ich bin hin und weg“. Was sie so bewegt, ist ein Kunstwerk, das die Blicke vieler auf sich zieht, beeindruckt und berührt, für sie allerdings eine noch tiefer gehende Bedeutung hat. Salome Scholtens ist die Tochter von Waldemar Kuhn, am Donnerstag sah sie erstmals die „Sieben Säulen der Weisheit“ in natura an ihrem neuem Aufstellungsort im Park vor dem THG. „Befreit“ von der Wand der Jeanette-Wolff-Schule, restauriert und gereinigt. „Aber ein wenig Witterung sieht man schon wieder“, stellt sie fest. Und freut sich darüber: „Es macht die Oberfläche lebendiger“.

Salome Scholtens ist wie ihr Vater sehr naturverbunden, mit ihrem Mann Nico betreibt sie im unterfränkischen Kreis Haßfurt ein großes Weingut. Von dort stammt Waldemar Kuhn, dort wurde er als Bauernsohn vor 100 Jahren, am 19. Januar 1923, geboren. Früh entdeckte er seine künstlerische Ader, lernte bei Heinrich Söller, realisierte als dessen Schüler zwei Figuren für die Kirche im heimischen Westheim. In der Sakralkunst sollte später Kuhns Bedeutung für den Niederrhein liegen, wo es ihn nach dem Studium in München und Köln der Liebe wegen hin verschlug, Seine Frau stammte aus Emmerich, die junge Familie lebte erst in Halden, dann bei Emmerich auf einem Hof, zu dem nicht nur eine Werkstatt gehörte, sondern auch Pferde, Ziegen und Hunde.

Waldemar Kuhn hat Marmor als weich empfunden

Inzwischen hat Salome Scholtens mit ihrem Mann und begleitet von Dr. Ulrich Tekathen, der maßgeblich an dem Erhalt der „Sieben Säulen der Weisheit“ beteiligt war, die frei stehende Rückseite der Großplastik erreicht. Kuhns Fingerabdrücke sind auf dem Beton erkennbar, ebenso eine der früheren Halterungen. Scholtens ist zufrieden, ihr Vater habe immer Wert darauf gelegt, Funktionen nicht zu verbergen. Doch dies ist nicht das entscheidende seines Stils, es ist die Art und Weise, wie er der Oberfläche schwerer, wuchtiger Materialien wie Beton, Bronze und Stein Lebendigkeit verlieh. Marmor habe er gestreichelt, bevor er daraus Skulpturen schlug, erinnert sich Scholtens, er habe das Material als weich empfunden.

Auf den organischen Wölbungen der „Sieben Säulen“ spielt das Sonnenlicht, wandern die Schatten. Auch Salome Scholtens kann sich daran nicht sattsehen, wie sich die „Sieben Säulen“ durch das Wechselspiel von Licht und Form während des eineinhalbstündigen Aufenthalts verändern.

Vor allem die Sakralkunst von Waldemar Kuhn ist bekannt

Am Niederrhein schuf Waldemar Kuhn vor allem Sakralkunst. Berühmt ist das „Schrottkreuz“ in Emmerich, in Dinslaken gestaltete er das Innere der 2009 abgerissenen Kirche Hl. Blut. „Fenster von Joachim Klos und eine Ausstattung von Waldemar Kuhn - das wollte man im Kirchenbau der 60er Jahre am Niederrhein haben“, weiß Franz-Josef Klaßen. Der Neffe von Waldemar Kuhn kuratiert die Ausstellung zum 100. Geburtstag, die am Sonntag im Emmericher Rheinmuseum eröffnet wurde. Die Vernissage ist der Anlass des Besuchs der Scholtens.

1968 erhielt Kuhn den Kunstpreis der Stadt Krefeld, 1969 gewann er den Wettbewerb für einen Brunnen in Haßfurt, der Kreisstadt von Westheim. Und als er erfuhr, dass dort das alte Forsthaus zum Verkauf stand, schlug er zu, zog mit den Kindern und seiner schwangeren Ehefrau zurück in sein altes Heimatdorf. Eine Zäsur, die sich auch im Künstlerischen niederschlagen sollte. Nur zweimal, für die Ausstattung der Arnold-Janssen-Kirche in Goch und der Kirche in Rees-Bienen, kehrte er an den Niederrhein zurück.

„Ein Weltbild zerfällt“

Salome Scholtens hat ihr Tablet hervorgeholt, zeigt Fotos der Arbeiten ihres Vaters aus der Zeit nach 1970. Produktive Jahre, die Fülle des bis ins hohem Alter aktiven Künstlers ist groß und bislang noch gar nicht vollständig erfasst. In Franken schuf Waldemar Kuhn vor allem Kunst für den öffentlichen Raum sowie monumentale Sgraffito im Landratsamt in Haßfurt. Seine Formsprache hat sich geändert, seine Auseinandersetzung mit Metall führte ihn zu geometrischen Teilungsformen mit klaren Ecken und Kanten. Doch auch diese Oberflächenstrukturen sind aufgebrochen wie in der Kugel von „Ein Weltbild zerfällt“: Die Formsprache veränderte sich, doch Kuhns Stil der lebendigen Form ist unverkennbar.

Gerne würde Salome Scholtens den Beton der „Sieben Säulen der Weisheit“ berühren, doch die Großplastik ist eingezäunt“. Der Anblick weckt Erinnerungen: „Diese Formen sind meine Kindheit, so arbeitete er auch in der Werkstatt mit Ton. Wenn ich jetzt hier stehe, sehe ich meinen Vater vor mir“, sagt sie. Ich bin ihm hier sehr nah.“

Ausstellung in Emmerich

Zum 100. Geburtstag würdigt das Rheinmuseum Emmerich Waldemar Kuhn (1923 - 2015) mit einer von seinem Neffen Franz-Josef Klaßen kuratierten Ausstellung. Zu sehen sind nicht nur Dirk Schusters Fotos von den Kirchenausstattungen und Werken im öffentlichen Raum am Niederrhein, sondern rund 30 kleinformatige Exponate aus Kirchen und vor allem aus Privatbesitz, die einen Eindruck von Kuhns Umgang mit Holz, Ton und Metall geben. Beachtenswert sind die Zeichnungen und Ölgemälde, in denen Kuhn seinen Stil der lebendigen Form ins Zweidimensionale übertrug.

Und für Dinslakener dürfte das Foto aus dem Familienbesitz von Interesse sein, das Kuhn bei seiner Arbeit an den „Sieben Säulen“ Mitte der 1960er Jahre in Dinslaken zeigt.