Sehenswürdigkeiten in der Dinslakener Altstadt
 


 Der Marktplatz
 


 

Nur den wenigsten Besuchern des Dinslakener Wochenmarkts ist bewusst, auf welchem traditionsträchtigen Boden sie schreiten, wenn sie dienstags und freitags an den Marktständen Waren für ihren täglichen Bedarf einkaufen.

Im Jahre 1478 verlieh Herzog Johann I. den Dinslakener Bürgern das Marktrecht. Seit dieser Zeit herrschte an jedem Dienstag, wenn Wochenmarkt war, Hochbetrieb in Dinslakens Straßen. Von den umliegenden Dörfern kamen die Bauern mit ihren Erzeugnissen. Schon im Dämmergrau des Morgens rumpelten die Karren durch die Stadttore, hochbeladen mit Waren aller Art. Der Koermeister (heute: Marktmeister) hatte alle Hände voll zu tun, an den einzelnen Ständen nach dem Rechten zu sehen und auf Preis und Güte der Waren zu achten. Der Dinslakener Markt war in der ganzen Runde bekannt. Vor allem Krämer (Händler) und Handwerker machten gute Geschäfte. Dass die Wirte nicht zu kurz kamen, sei nur am Rande vermerkt.

Natürlich wurde und wird der Marktplatz - früher wie heute - immer wieder auch als Festplatz genutzt. Einer der Veranstalter von Festen auf dem historischen Grund ist sein einigen Jahren die Interessengemeinschaft Altstadt Dinslaken e.V. Eines der neuen, traditionellen Fest ist der "Tanz in den Mai" jährlich am 30. April. Aus dem anfängliche Maibaum, der Ende Mai wieder abgebaut wurde, entwickelt sich seit dem Jahre 2001 ein rot-weiss gestrichener Zunftbaum, der einen festen, dauerhaften Standort auf dem Altmarkt hat. Seine Spitze schmückt eine Darstellung der Pumpenmarie. Darunter hängt zeitweise ein jahreszeitlich geschmückter Kranz.

Auf dem Markplatz befindet sich als weitere Sehenswürdigkeit ein Brunnen, der auf die historische Bedeutung der Pumpennachbarschaften für das Leben in der Stadt hinweisen soll.

 
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